Cyberattacken im Vormarsch! Kriminelle schlagen Profit aus der aktuellen Situation
Ob im Homeoffice, im Urlaub oder mit erpresserischen Trojanern, Cyberkriminelle werden immer erfinderischer. Es gibt ein paar Grundregeln, welche die Cybersicherheit erhöhen.
Wer viel unterwegs ist, ob beruflich oder auf privaten Reisen, kommt oft in die Versuchung, im Hotel die E-Mails zu checken oder Fotos herunterzuladen. Hier gleich ein paar Tipps: Experten empfehlen, nur unbedingt notwendige IT-Geräte mitzuführen und diese mit Verschlüsselung, Passwort oder Zweifaktorauthentifizierung zu schützen. Das gilt auch für Apps oder Dokumente. Wichtig sind ständige Updates, damit das Betriebssystem, die Virenschutzsoftware oder die Firewall überall am neuesten Stand sind. In puncto Passwörter empfehlen Profis, diese mit einem Passwortmanager zu verwalten und nicht aufzuschreiben. Heikel ist vor allem die Eingabe von sensiblen Daten oder Onlinebanking via öffentlichem WLAN oder Computer. Wichtig ist die verschlüsselte Übertragung.
DDoS-Attacken
Das Ziel der Kriminellen ist es, mit den sogenannten DDoS-Angriffen Websites oder Onlineshopping-Seiten lahmzulegen. Oft erfolgen dann Zahlungsaufforderungen, damit die Attacken aufhören. Im ersten Schritt erhalten betroffene Unternehmen ein Erpressungs-E-Mail, in dem der Angriff angekündigt wird, und es wird eine Zahlungsfrist genannt. Wenn diese Zahlung nicht erfolge, würde die große Attacke kommen, wird gedroht. Die Spezialisten raten, nicht zu warten, bis etwas passiert, sondern proaktiv das Thema anzugehen.
Online-Ratgeber
Auf der Website it-safe.at von der Bundessparte Information und Consulting stehen Online-Ratgeber zur Verfügung – für Ransomware, mehr Sicherheit am Smartphone, über Datensicherung und generell über die IT-Sicherheit im eigenen Unternehmen. Es reichen wenige Minuten, in denen getestet werden kann, wie gut der eigene Schutz ist, und es gibt Tipps.
Auch Smartphones sind beliebte Angriffsflächen, da sie mit dem Internet verbunden sind. Vor allem gibt es hier geballte persönliche Informationen wie E-Mails, Kontakte, Zugangsdaten, Fotos und mehr. Mit dem Online-Ratgeber ist es möglich, rasch die Sicherheit des Handys zu überprüfen. Die Datensicherung ist ein eigenes Thema und jeder Unternehmer muss ihr im Notfall vertrauen können. Jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, wie mühsam das Wiederherstellen der Daten ist, abgesehen von den Kosten. Vor allem, wenn es sich um personenbezogene Daten Dritter handelt, drohen überdies rechtliche Konsequenzen.
Ein weiterer Ratgeber befasst sich mit der IT-Sicherheit im Unternehmen. Er richtet sich an Einpersonenunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe. Im Fall des Falles gibt es die Cyber-Security-Hotline, die mit einer ersten Hilfe unterstützt, und das nach der Beantwortung von drei kurzen Fragen. Das Telefon ist rund um die Uhr besetzt und das Erstgespräch ist kostenfrei.
Versicherung bei Cybercrime
Zudem gibt es eine sehr kostengünstige Gruppenversicherung, die Mitglieder der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in Anspruch nehmen können. Sie kostet jährlich 22,20 Euro und deckt Schäden bis zu 10.000 Euro. Viele Mitglieder der Fachgruppe nutzen bereits die Berufshaftpflichtversicherung, die genau auf die Werbebranche zugeschnitten ist. Sie hilft bei „kleinen Katastrophen“, zu denen es im Alltag von Agenturen leicht kommen kann. Zusätzlich gibt es die Cyberversicherung um weitere 22,20 Euro. Viele Kollegen haben das Angebot bereits in Anspruch genommen. Die Versicherung ist deshalb so günstig, weil sie von der Fachgruppe unterstützt wird. Normalerweise kostet eine Cyberversicherung 0,5 Promille vom Umsatz, mindestens 160 Euro. Mehr Informationen in Bezug auf die Deckung finden Sie auf werbemonitor.at.
Cyber-Security-Hotline: 0800 888 133
Online-Ratgeber
www.it-safe.at
Fachgruppenversicherung Cybercrime
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